Organisationsaufstellung

Beeindruckt und beflügelt von der Tiefe und Direktheit, mit der durch die Methode der systemischen Familienaufstellung Hintergründe für Scheitern und Gelingen in Familiensystemen sichtbar gemacht und Bilder für gute Lösungen gefunden werden können, stellte man sich bald die Frage, ob diese Methode nicht auch auf andere Systeme mit derselben Effektivität anwendbar wäre.

Diese Frage ist mittlerweile rundweg mit ja zu beantworten und einige Unternehmen haben den Wert der Aufstellungsarbeit für Struktur- und Organisationsentwicklung, für Problemerkennung und Konfliktmanagement, zur Entwicklung von tragenden Unternehmensphilosophien, Bewusstmachen ausgeklammerter Themen bereits erkannt. (Z.B. IBM Symposium Dez. 1998 in der IBM Akademie in Herrenberg: Wahrnehmung von Organisations- und Unternehmenswirklichkeiten)

Grundlage für diese Arbeit bildet die so genannte „Repräsentierende Wahrnehmung“ (Matthias Varga von Kibed) die fast jedem Menschen zugänglich ist und Wahrnehmung wichtiger Systeminformationen im Aufstellungssetting erlaubt. Dies gilt eben nicht nur für  Familiensysteme, sondern ist im Prinzip auf jedes andere offene System anwendbar:
So auch auf Teams, Arbeitsgruppen, Organisationen, politische- und andere Systeme.

Somit hat sich die Aufstellungsarbeit in den vergangenen Jahren zu einem effektiven Instrument der Beratungsarbeit entwickelt.

Die Organisationsaufstellung ist eine Methodik für Menschen, die schnelle und oft überraschende Lösungen für ihre Probleme im Spannungsfeld Persönlichkeit – Organisation – Beruf wünschen und kann sowohl in der externen Beratung als auch organisationsintern hervorragend angewandt werden.
Etwa als Instrument, um Änderungs- oder Entwicklungsbedarf und dessen Richtung rasch festzustellen.